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Hochschultag 2009: Ein Tag - viele offene Türen

Tausende Schülerinnen und Schüler aus Tirol, Vorarlberg, Liechtenstein und Südbayern nützten gestern die Gelegenheit, sich über die zahlreichen Studienmöglichkeiten im Raum Innsbruck zu informieren. Sechs Hochschulen hatten am 17. November erstmals gleichzeitig ihre Türen geöffnet und boten über 100 Vorträge, verschiedenste Führungen und zahlreiche Informationsstände an unterschiedlichen Plätzen in Innsbruck.

Mehr als 160 verschiedene Studienmöglichkeiten bieten die Universität Innsbruck, die Medizinische Universität, die UMIT The Health and Life Sciences University, das MCI Management Center Innsbruck, die Pädagogische Hochschule Tirol sowie die Kirchliche Pädagogische Hochschule - Edith Stein gemeinsam an. Der erste Innsbrucker Hochschultag (IHT) am 17. November 2009 bot Schülerinnen und Schülern aus allen Teilen Tirols, Vorarlbergs sowie aus Liechtenstein und Südbayern erstmals die Gelegenheit, sich an einem einzigen Tag einen Überblick über alle sechs Hochschulen im Raum Innsbruck und ihre (Aus)Bildungsangebote zu machen. Organisiert wurde die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den Landesschulräten von Tirol und Vorarlberg, dem Deutschen Schulamt in Südtirol, den Innsbrucker Verkehrsbetrieben und der Stadt Innsbruck.

Konzentrierte Information durch optimale Zusammenarbeit

Der Amtsführende Präsident des Landesschulrates für Tirol, Dr. Erwin Koler, zeigte sich bei der voran gegangenen Pressekonferenz über die Neueinführung erfreut: „Unsere Schülerinnen und Schüler, die kurz vor der endgültigen Entscheidung stehen, welches Studium sie ergreifen wollen, benötigen als Grundlage für ihren Entschluss möglichst umfassende Informationen über die Möglichkeiten, die sich ihnen bieten. Beim ersten Innsbrucker Hochschultag erhalten sie diese Informationen so konzentriert wie noch nie zuvor. Deshalb begrüßen wir diese neue Form der Kooperation zwischen den Innsbrucker Hochschulen und dem Schulwesen sehr.“ Auch die Rektoren der Universität Innsbruck und der Medizinischen Universität Innsbruck, Prof. Karlheinz Töchterle und Prof. Herbert Lochs sind von der Idee eines gemeinsamen Tages der offenen Tür überzeugt: „Der Innsbrucker Hochschultag ist das erste Ergebnis verstärkter Zusammenarbeit. Wir nützen dabei nicht nur wertvolle Synergien, sondern treten als beindruckend vielfältiger Universitätsstandort gemeinsam in Erscheinung“, so Töchterle. „Der Überblick, der sich an diesem gemeinsamen Informationstag über die Universitätsstadt Innsbruck gewinnen läßt, erleichtert SchülerInnen die Entscheidungsfindung und die richtige Entscheidung erhöht wiederum die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Studienabschlusses“, kommentiert Lochs.

Breites Angebot und freier Eintritt

Im Universitätshauptgebäude am Campus Innrain befand sich das Zentrum des Innsbrucker Hochschultags, von wo aus Vertretungen aller Hochschulen sowie Service- und Beratungseinrichtungen den Weg zu weiteren Informationsständen wiesen. Die über 100 Programmpunkte, die die Vielfalt in Studium und Lehre im Raum Innsbruck darstellten, waren frei zugänglich. Der Hörsaal im Chirurgie-Gebäude war jedenfalls bis auf den letzten (Steh)Platz gefüllt, als der Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Norbert Mutz, eine Einführung in das Medizinstudium in Innsbruck bot, die Voraussetzungen für den Studienbeginn sowie den Ablauf des Studiums erläuterte und die Fragen der interessierten Schülerinnen und Schüler beantwortete. Neben den speziellen Beratungen durch die Abteilung für Lehre und Studienangelegenheiten wurde von der ÖH Medizin auch eine gut besuchte „Campustour durch das Klinikareal“ angeboten. Kompetente Einsichten in die Arbeit von Chirurgen, Internisten und Anästhesisten erhielten die Interessierten bei speziellen Vorlesungen im Chirurgie-Gebäude, wo Univ.-Prof. Thomas Luger durch das Programm führte. Aber auch andere Interessen wurden bedient. Vorträge wie „Was PsychologInnen an der Universität lernen“ und „Prognosen, Krisen und Wohlstand - Arbeitsgebiete für VolkswirtInnen“ standen genauso am Programm des Innsbrucker Hochschultages, wie Führungen zu „Modellbau und neue Produkte im Holzbau“ oder „Durch das Institut für Botanik und Botanischer Garten“ und rundeten einen informativen und intensiven Hochschultag ab.

Eine Kooperation mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB) bot den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, die 10 Standorte des Innsbrucker Hochschultags 2009 mit einem Shuttlebus kostenlos zu erreichen.