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Zweiter Neuroscience Day: Kooperation von klinischen und theoretischen Forschergruppen

Im Juni veranstalteten die Neurowissenschaften Innsbruck (SNI) im Kongresscenter Igls den zweiten Neuroscience Day. Die jährlich abgehaltene Tagung dient der Bestandsaufnahme der aktuellen Forschungsaktivitäten der Innsbrucker Neuroscience Community durch Vorträge und Posterpräsentationen sowie der Netzwerkbildung unter den Arbeitsgruppen.

Die Neurowissenschaften bilden an der Medizinischen Universität Innsbruck einen etablierten Schwerpunkt, in dem klinische und theoretische Forschungsgruppen miteinander kooperieren und so eine intensive Auseinandersetzung mit integrativen Problemstellungen des Nervensystems leisten können.

Der aus elf Institutionen, 32 Forschungsgruppen und 16 berufenen ProfessorInnen bestehende SNI ist im Bereich des Publikationsoutputs und der Drittmitteleinwerbung einer der produktivsten und kompetitivsten Schwerpunkte der Medizinischen Universität Innsbruck. Im Bereich der Universitätskliniken gibt es einen Versorgungsschwerpunkt zu Erkrankungen des Nervensystems. Ein weiterer Fokus liegt auf der DoktorandInnenausbildung.

Bewährtes Programm: Keynote Lecture, Kurzreferate und Posterpräsentationen

Der zweite Neuroscience Day wurde vom Vorsitzenden des SNI-Leitungsausschusses, Univ.-Prof. Dr. Georg Dechant, eröffnet. Prof. Dr. Andreas Lüthi vom Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research in Basel konnte für die Keynote Lecture „Defining the neuronal circuitry of fear“ gewonnen werden.

Anschließend hatten Studierende des Doktoratsprogramms Neurowissenschaften die Gelegenheit, ihre Arbeiten in Kurzvorträgen zu präsentieren. Mag.a Daniela Busti und Mag.a Iris Kastenberger vom Institut für Pharmakologie, Dipl.-Biol. Bernhard Loy von der Gemeinsamen Einrichtung für Neurowissenschaften und Doktorand des Kollegs „Signalverarbeitung in Nervenzellen (SPIN),“ Dr.med.univ. Maria Auer von der Sektion für Neuroanatomie und ebenso Doktorandin des Kollegs SPIN, MMag. Michael Fritz von der Abteilung für Experimentelle Psychiatrie und Mag.a Simone Mader von der Universitätsklinik für Neurologie waren die Vortragenden.

Am Nachmittag standen Posterpräsentationen auf dem Programm. 40 Poster aus 14 Arbeitsgruppen der Medizinischen Universität und drei Arbeitsgruppen der Leopold-Franzens Universität wurden ausgestellt und insgesamt 85 Teilnehmende verzeichnet. Die Poster wurden von einer Kommission bewertet und im Anschluss konnten drei Posterpreise im Wert von je 200 Euro an Dilip Verma, MSc. (Institut für Pharmakologie zum Thema: „Infusion of an AAV-NPY vector into the basolateral amygdala reverses accelerated fear acquisition in NPY KO mice“), Dr.med.univ. Regina Irschick (Sektion für Neuroanatomie zum Thema: „FGFR1 endocytosis and trafficking in human glioma cells“) und Levent Kaya, MSc. (Sektion für Neurobiochemie zum Thema: „Identification and characterization of Nogo protein complexes“) vergeben werden.

Ein besonderer Dank geht an die Firmen Starlab, Lonza, Christine Gröpl Elektronenmikroskopie, Szabo Scandic, Leica, Unilab Politakis, GML und Zeiss, die durch ihre Sponsorbeiträge zum Gelingen des Neuroscience Day beigetragen haben.