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Semesterbeginn 2010 an der Medizinischen Universität

Gespannte Blicke im voll besetzten Hörsaal in der Fritz-Pregl-Straße, als der Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten der Medizinischen Universität, Prof. Dr. Norbert Mutz, die Erstsemestrigen herzlich begrüßt. Die Orientierungslehrveranstaltung zu Beginn des Medizinstudiums war auch heuer wieder sehr gut besucht. Sogar Vizebürgermeister Franz X. Gruber hatte sich Zeit genommen, die neuen StudentInnen in Innsbruck willkommen zu heißen. Insgesamt stehen wieder 360 Studienplätze für HumanmedizinerInnen und 40 für Zahnmedizinerinnen zur Verfügung.

An der Medizinischen Universität Innsbruck werden drei Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das Doctor of Philosophy (PhD) Doktoratsstudium als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. Auch dieses Jahr werden voraussichtlich wieder 400 StudienanfängerInnen ihre Ausbildung zum Arzt/zur Ärztin in Innsbruck beginnen. Am 27. September fand für die Erstsemestrigen die Orientierungsvorlesung statt. Die JungmedizinerInnen erhielten von der Abteilung für Lehre und Studienangelegenheiten, von der HochschülerInnenschaft, von den Lehrenden bzw. KoordinatorInnen der ersten Studienwochen sowie vom Alumni-Med-Verein erste wichtige Informationen zu ihrem neuen Lebensabschnitt.

Wie sieht das erste Semester an der Medizinischen Universität aus?

In der ersten Phase des Studiums widmen sich die Studierenden dem Umgang mit kranken Menschen. Dieses erste Modul besteht aus Vorlesungen sowie verschiedenen Praktika. ÄrztInnen aus verschiedenen Bereichen der Humanmedizin und Pflegekräfte unterrichten die Grundlagen im Umgang mit kranken Menschen. Auch die Praktika sind auf eine erste Interaktion mit PatientInnen ausgerichtet. Danach beginnt das Modul "Bausteine des Lebens“. Vorlesungen und Praktika aus den Grundlagenbereichen, Anatomie, Biologie, Histologie, Chemie u.a. sind hier die inhaltlichen Schwerpunkte. Neben diesen ersten Studienbausteinen absolvieren die StudienbeginnerInnen auch noch das Praktikum "Erste Hilfe" sowie die Spezialvorlesungen "Klinische und allgemeinmedizinische Falldemonstrationen", in denen AllgemeinmedizinerInnen Krankheitsfälle aus der Praxis präsentieren und besprechen. „Im Studienplan der Medizin muss der Fokus besonders auf der Vernetzung des theoretischen Wissens mit der Praxis liegen – und zwar von Anfang an. Schließlich geht es um Menschen“, erklärt Prof. Dr. Norbert Mutz, Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten.

Begrüßung auch durch Politik und AbsolventInnenverein ALUMN-I-MED

„Innsbruck bietet exzellente Studienbedingungen und hat als Universitätsstadt eine über Jahrhunderte gewachsene Tradition der Bildung und Forschung. Nicht umsonst kommen zahlreiche wissenschaftliche Leistungen mit Weltruf aus Innsbruck“, beschrieb auch Vizebürgermeister Gruber in seiner Begrüßung die StudentInnenstadt. Traditionell stellte sich auch der AbsolventInnenverein ALUMN-I-MED der Medizinischen Universität Innsbruck vor und begrüßte die Erstsemestrigen. Präsident ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas J. Luger gratulierte den jungen Kolleginnen und Kollegen zur Wahl des Medizinstudiums und auch zur Überwindung der ersten Hürde – dem EMS-Test. Er betonte weiters, dass sich der studentische Nachwuchs ab sofort der Medizinischen Universität Innsbruck zugehörig fühlen kann und soll. Dieses Gefühl der Zugehörigkeit zu stärken, ist eines der Hauptziele von ALUMN-I-MED, dem Verein für AbsolventInnen, MitarbeiterInnen, FreundInnen und Förderer der Medizinischen Universität.