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Krebshilfe Tirol zeichnet Nachwuchsforschung aus

Im Rahmen des von der Österreichischen Krebshilfe - Krebsgesellschaft Tirol abgehaltenen "Onkologischen Kolloquiums" wurden vergangenen Dienstag die diesjährigen Forschungsförderungen vergeben. Das Fördervolumen 2010 in der Höhe von 204.000 Euro verteilt sich auf neun Dissertationsförderungspreise und 27 Projektförderungen.

Die Förderung von Forschungsprojekten stellt einen wesentlichen Schwerpunkt der Tätigkeit der Krebshilfe Tirol dar und hat eine lange Tradition. Der 1955 gegründete Verein und Mitglied des Dachverbandes der Österreichischen Krebshilfe vergibt jährlich eine bedeutende Summe an Forschungsleistungen aus den Bereichen Früherkennung und Behandlung von Tumorerkrankungen sowie grundlegender Fragen der Kontrolle des Zellwachstums. Die finanziellen Mittel kommen ausschließlich aus Spenden, vor allem aus der einmal im Jahr durchgeführten Straßensammlung. „Neben der Anschubförderung junger Wissenschafter und Wissenschafterinnen ist die Einbindung neuer Forschungserkenntnisse in die Behandlungsstrategien für KrebspatientInnen unser Anliegen“, betont em.Univ.-Prof. Peter Fritsch als Präsident der Krebshilfe Tirol.

Forschungsförderung 2010

Neben den Förderungsmitteln für Forschungsprojekte vergibt die Krebshilfe Tirol einmal im Jahr Dissertations-Preise in Höhe von je 1.000 Euro. Voraussetzung für die Vergabe ist ein Dissertationsthema mit einem direkten onkologischen Bezug - möglichst mit klinischer Relevanz. Die DissertationpreisträgerInnen 2010 sind: Mag.a Dr.in Regina Berger (TKFI und Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe), Dr. Florian Karl Günther (Univ.-Klinik für Innere Medizin V, Hämato-Onkologie), Dr.in Gabriele Gamerith, (Univ.-Klinik für Innere Medizin I, Labor für molekulare Zellbiologie), Dr.in DI(FH) Judith Hagenbuchner (TKFI, Pädiatrische Onkologie und Univ.-Kliniken Pädiatrie II und IV), Dr.in Verena Labi (Biozentrum, Sektion für Entwicklungsimmunologie), Dr. Michael Ladurner-Rennau (Universitätsklinik für Urologie), Dr. Muhammad Mansha (Biozentrum, Sektion für Molekulare Pathophysiologie, TKFI), Dr. Martin Puhr (Univ.-Klinik für Urologie, Sektion für Experimentelle Urologie), Dr. Reinhard Sigl (Biozentrum, Sektion für Molekulare Pathophysiologie).

Die übrigen Mittel (195.000 Euro) werden für insgesamt 27 Projekte unterschiedlicher Dimensionen vergeben - 25 Projekte werden mit je 5000 Euro, 2 Projekte mit je 35.000 Euro gefördert. Eine Liste der geförderten Projekte kann auf der Website der Krebshilfe Tirol eingesehen werden. Unterstützt werden Forschungsprojekte aus dem Bereich der klinischen und experimentellen Onkologie, die an einer Forschungseinrichtung in Tirol durchgeführt werden.