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Qualitätsmanagement

Im universitären Bereich hat die Qualitätsentwicklung im Zuge des Bolognaprozesses und der Einführung des Akkreditierungswesens signifikant an Bedeutung gewonnen.

Die Medizinische Universität Innsbruck hat ihr Qualitätsverständnis im Mission Statement, in den leitenden Grundsätzen (siehe Leistungsvereinbarung Punkt A Seite 112) sowie im Entwicklungsplan (Intranet) formuliert.

Qualitätsmanagement an Universitäten hat zum Ziel, insbesondere Studierende, Lehrende und Forschende aber auch alle anderen MitarbeiterInnen in ihren Tätigkeiten zu entlasten und einen reibungslosen Ablauf der Verwaltungsstrukturen zur gewährleisten. 

Das Qualitätsmanagement der Medizinischen Universität Innsbruck basiert auf der konsequenten Anwendung geschlossener Qualitätsregelkreise (PDCA-Zyklus), durch deren Anwendung die leistungsstarke Performance in Lehre und Forschung im nationalen und internationalen Wettbewerb nachhaltig sichergestellt werden soll.

Das HS-QSG Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz von 2013 sowie der § 14 des Universitätsgesetzes (Evaluierung und Qualitätssicherung) bilden die rechtliche Grundlage für eine Systemevaluierung im Rahmen einer Begutachtung durch Externe. Der Satzungsteil Evaluation legt die universitätsinternen Vorgaben für Evaluierungen fest.

Im September 2016 wurde das QM-System der Medizinischen Universität Innsbruck erstmals durch die AQ Austria (Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria) evaluiert und bis zum 23.9.2023 zertifiziert. Basierend auf den Empfehlungen aus dem Auditverfahren wird laufend am Ausbau des Qualitätsmanagementsystems gearbeitet.

Diese Plattform soll wesentliche QM-Aktivitäten der Medizinischen Universität Innsbruck gebündelt sichtbar machen, indem sie allen Angehörigen der Universität eine Übersicht über qualitätssichernde Maßnahmen in den einzelnen Prozessgruppen der Universität bietet und zur einheitlichen und zentralen Dokumentation von wesentlichen qualitätssichernden Maßnahmen in den einzelnen Geschäftsprozessen des zentralen Qualitätsmanagementsystems beiträgt.

Prozesslandkarte der Medizinischen Universität Innsbruck (angelehnt an das Analyseschema von Nickel 2007 [1]).

[1] Nickel, Sigrun (2007): Institutionelle QM-Systeme in Universitäten und Fachhochschulen. Konzepte, Instrumente, Umsetzung. Gütersloh: CHE (Arbeitspapier / CHE, Centrum für Hochschulentwicklung, Nr. 94)